Content is King is Quatsch.
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Wäre die Aussage „Content is King“ kein Quatsch, würde das ja bedeuten, dass
- der Inhalt grundsätzlich männlich ist
- er obendrein über alles herrscht und
- sich ihm deshalb alles Andere unterzuordnen hat.
Das kann in Zeiten der Gendersternchen-Diskussion so nicht stehen bleiben. Und schon gar nicht, wenn wir an morgen denken:
Weltweit wird am 08. März wird der Weltfrauentag gefeiert.
Das diesjährige Motto lautet #Embrace Equity. Übersetzt heißt das so viel wie: “Umarme die Gerechtigkeit”. Die Idee eines Frauentages kam Anfang des 20. Jahrhundert von Frauen aus den USA. In Wikpedia findet man dazu unter anderem folgenden Text: Internationaler Frauentag (…) sind Namen eines Welttags der jährlich am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt. 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt. Zitat Ende
Ganz im Sinne des o.g. Mottos möchte ich mit diesem Artikel einen kleinen Beitrag zur Umarmung der Gerechtigkeit leisten.
Content is Queen
„Frauen regieren die Welt“ war der Titel eines Songs, mit dem der verstorbene Künstler Roger Cicero 2007 auf dem Eurovision Song Contest antrat. Und wenn die Behauptung stimmt, dass hinter jedem erfolgreichen Mann -also auch König- eine starke Frau steht, könnte der Sänger mit seinem Refrain also recht gehabt haben. Last but not least ist festzuhalten, dass Queen Elisabeth mit über 70 Jahren Regentschaft eine der dienstältesten Monarchinnen gewesen ist. Also ist Content Queen? Das ist aus meiner Sicht genauso Quatsch, wie die Aussage Content is King. Wenn Content Queen wäre, dann würde das ja bedeuten, dass
- der Inhalt grundsätzlich weiblich ist
- sie obendrein über alles herrscht und
- sich ihr deshalb alles Andere unterzuordnen hat.
Das jedoch würde dem diesjährigen Motto des Weltfrauentags widersprechen. Denn das Motto Umarme die Gerechtigkeit propagiert vor allem auch die Gleichberechtigung von Frau und Mann, König und Königin.
Der König ist tot. Es lebe der König.
Die uneingeschränkte Gleichberechtigung ist das Gebot der Stunde. Der von mir entwickelte Ansatz Präsentainment® behauptet sich seit 1996 als geschützte Marke für Präsenzseminare und als Buch erfolgreich im Markt. In 2021 wurde er durch die Marke Webitainment® für Online-Meetings und virtuelle Seminare ergänzt. Für viele Menschen liegt bei diesen beiden Begriffen die Vermutung nahe, dass in den damit verbundenen Dienstleistungen der Fokus mehr auf dem Unterhaltungswert liegt, als auf dem Inhalt. Falsch. In beiden Ansätzen vermitteln wir, dass das Was (=Inhalt) und das Wie (=Form) zwei absolut gleichberechtigte Dimensionen sind. Vergleichbar mit Yin und Yang.
Der schwarze Bereich (Yin) steht dabei für Dunkelheit, Ruhe, passives Empfangen, das Weibliche und Weiche. Weiß (Yang) hingegen bedeutet Sonne bzw. Helligkeit und Wärme, aktives Geben und Männlichkeit. Beim WAS geht es um die Fokussierung auf Das Wesentliche, den Nutzen für die Lesenden, Zuhörenden oder Teilnehmenden, also um die Substanz und den Mehrwert. Mit dem WIE ist die Form, die Art und Weise der Darbietung, die Gestaltung, die Umgebung und der Rahmen in dem das Ganze stattfindet, also der Context gemeint. Und das gilt nicht nur für’s Internet, sondern gleichermaßen für die persönliche Begegnung.
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